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Jede Rasse hat ihren eigenen festgelegten Rassestandard (siehe Rassestandard). Die meisten Rassen wurden für einen bestimmten Zweck (z.B. Hüten, Jagd, Schutz u.s.w.) gezüchtet.
Durch Selektion versucht man in der Zucht diesem Rassestandart so nahe wie möglich zu kommen. Da es sich um Lebewesen handelt, wird es den perfekten Hund nicht geben. Die Natur ist immer für eine Überraschung gut.
Die Linienzucht ermöglicht es, gewünschte Gene zu konzentrieren und somit gute Eigenschaften zu erhalten oder sogar noch zu verbessern. Die Schattenseite ist die Vermehrung unerwünschter Gene, was leider nicht ausgeschlossen werden kann. Das Auftreten von Genmutationen hat es auch schon in fast jeder Rasse gegeben. Diese führen dann meist zu erblichen Erkrankungen. Für viele Erkrankungen gibt es zum Glück Gentests. Beim Border Collie können so z.B. Erkrankungen wie CEA, TNS oder CL vermieden werden. Der Gentest zeigt einem Züchter, ob das getestete Tier „normal bzw. frei/free“ , Träger/Carrier oder aber im schlimmsten Fall erkrankt/affectet ist. Mit erkrankten Tieren sollte selbstverständlich kein Züchter weiter züchten. Stellt sich ein „Träger“ heraus, so ist dies nur für einen Einsatz in der Zucht wichtig zu wissen. Das Tier selber wird deshalb nicht an dieser Krankheit erkranken. Ein „Träger“ sollte selbstverständlich nur mit einem „normalen/freien“ Hund verpaart werden. Das Gentestergebnis „normal/frei“ ist für die Zucht das Optimum.
Jeder Züchter sollte stets bemüht sein nur mit gesunden und wesensfesten Hunden zu züchten. Bevor ein Hund in die Zucht gehen kann, stehen einige Gesundheitsuntersuchungen wie z.B. Augenuntersuchungen und HD-Röntgen an. Auch sind mindestens 2 Zuchtausstellungen Pflicht. Dort muss der Hund mindestens 2 mal mit (SG) sehr gut bewertet werden. Wobei jeder Züchter sicher eine (V) „vorzügliche“ Bewertung anstrebt. Erst wenn diese Kriterien erfolgreich erfüllt sind, darf mit dem Hund gezüchtet werden. Ein langer Weg, der mit vielen Kosten, viel Mühe und viel Geduld verbunden ist.
Eine „Zuchtstätte“ die diesen beschwerlichen Weg im VDH/CfBrH für sich gewählt hat, sichert somit einem Welpenkäufer die besten Voraussetzungen für ein langes und glückliches Zusammenleben mit dem neuen Familienmitglied „Hund bzw. Border Collie“